9 And when he had opened the fifth seal, I saw under the altar the souls of them that were slain for the word of God, and for the testimony which they held:
10 And they cried with a loud voice, saying, How long, O Lord, holy and true, dost thou not judge and avenge our blood on them that dwell on the earth?
11 And white robes were given unto every one of them; and it was said unto them, that they should rest yet for a little season, until their fellowservants also and their brethren, that should be killed as they were, should be fulfilled.
1Und siehe, ein Mann GOttes kam von Juda durch das Wort des HErrn gen Bethel; und Jerobeam stund bei dem Altar zu räuchern.
2Und er rief wider den Altar durch das Wort des HErrn und sprach: Altar, Altar! so spricht der HErr: Siehe, es wird ein Sohn dem Hause Davids geboren werden mit Namen Josia, der wird auf dir opfern die Priester der Höhe, die auf dir räuchern, und wird Menschenbeine auf dir verbrennen.
3Und er gab des Tages ein Wunder und sprach: Das ist das Wunder, daß solches der HErr geredet hat: Siehe, der Altar wird reißen und die Asche verschüttet werden, die drauf ist.
4Da aber der König das Wort von dem Mann GOttes hörete, der wider den Altar zu Bethel rief, reckte er seine Hand aus bei dem Altar und sprach: Greifet ihn! Und seine Hand verdorrete, die er wider ihn ausgereckt hatte, und konnte sie nicht wieder zu sich ziehen.
5Und der Altar riß, und die Asche ward verschüttet vom Altar, nach dem Wunder, das der Mann GOttes gegeben hatte durch das Wort des HErrn.
6Und der König antwortete und sprach zu dem Mann GOttes: Bitte das Angesicht des HErrn, deines GOttes, und bitte für mich, daß meine Hand wieder zu mir komme. Da bat der Mann GOttes das Angesicht des HErrn; und dem Könige ward seine Hand wieder zu ihm gebracht und ward, wie sie vorhin war.
7Und der König redete mit dem Mann GOttes: Komm mit mir heim und labe dich; ich will dir ein Geschenk geben.
8Aber der Mann GOttes sprach zum Könige: Wenn du mir auch dein halbes Haus gäbest, so käme ich doch nicht mit dir; denn ich will an diesem Ort kein Brot essen noch Wasser trinken.
9Denn also ist mir geboten durch des HErrn Wort und gesagt: Du sollst kein Brot essen und kein Wasser trinken und nicht wieder durch den Weg kommen, den du gegangen bist.
10Und er ging weg durch einen andern Weg und kam nicht wieder durch den Weg, den er gen Bethel kommen war.
11Es wohnete aber ein alter Prophet zu Bethel; zu dem kam sein Sohn und erzählete ihm alle Werke, die der Mann GOttes getan hatte des Tages zu Bethel, und die Worte, die er zum Könige geredet hatte.
12Und ihr Vater sprach zu ihnen: Wo ist der Weg den er gezogen ist? Und seine Söhne zeigten ihm den Weg, den der Mann GOttes gezogen war, der von Juda kommen war.
13Er aber sprach zu seinen Söhnen: Sattelt mir den Esel! Und da sie ihm den Esel sattelten, ritt er drauf.
14Und er zog dem Mann GOttes nach und fand ihn unter einer Eiche sitzen; und sprach zu ihm: Bist du der Mann GOttes, der von Juda kommen ist? Er sprach: Ja.
15Er sprach zu ihm: Komm mit mir heim und iß Brot!
16Er aber sprach: Ich kann nicht mit dir umkehren und mit dir kommen; ich will auch nicht Brot essen noch Wasser trinken mit dir an diesem Ort.
17Denn es ist mit mir geredet worden durch das Wort des HErrn: Du sollst daselbst weder Brot essen noch Wasser trinken; du sollst nicht wieder durch den Weg gehen, den du gegangen bist.
18Er sprach zu ihm: Ich bin auch ein Prophet wie du, und ein Engel hat mit mir geredet durch des HErrn Wort und gesagt: Führe ihn wieder mit dir heim, daß er Brot esse und Wasser trinke. Er log ihm aber.
19Und führete ihn wieder um, daß er Brot aß und Wasser trank in seinem Hause.
20Und da sie zu Tisch saßen, kam das Wort des HErrn zum Propheten, der ihn wieder umgeführet hatte,
21und schrie den Mann GOttes an, der von Juda kommen war, und sprach: So spricht der HErr: Darum daß du dem Munde des HErrn bist ungehorsam gewesen und hast nicht gehalten das Gebot, das dir der HErr, dein GOtt, geboten hat,
22und bist umgekehret, hast Brot gegessen und Wasser getrunken an dem Ort, davon er dir sagte: Du sollst weder Brot essen noch Wasser trinken, so soll dein Leichnam nicht in deiner Väter Grab kommen.
23Und nachdem er Brot gegessen und getrunken hatte, sattelte man den Esel dem Propheten, den er wieder umgeführet hatte.
24Und da er wegzog, fand ihn ein Löwe auf dem Wege und tötete ihn; und sein Leichnam lag geworfen in dem Wege und der Esel stund neben ihm, und der Löwe stund neben dem Leichnam.
25Und da Leute vorübergingen, sahen sie den Leichnam in den Weg geworfen und den Löwen bei dem Leichnam stehen; und kamen und sagten es in der Stadt, da der alte Prophet innen wohnete.
26Da das der Prophet hörete, der ihn wieder umgeführet hatte, sprach er: Es ist der Mann GOttes, der dem Munde des HErrn ist ungehorsam gewesen; darum hat ihn der HErr dem Löwen gegeben, der hat ihn zerbrochen und getötet nach dem Wort, das ihm der HErr gesagt hat.
27Und sprach zu seinen Söhnen: Sattelt mir den Esel! Und da sie ihn gesattelt hatten,
28zog er hin und fand seinen Leichnam in den Weg geworfen, und den Esel und den Löwen neben dem Leichnam stehen Der Löwe hatte nichts gefressen vom Leichnam und den Esel nicht zerbrochen.
29Da hub der Prophet den Leichnam des Mannes GOttes auf und legte ihn auf den Esel und führete ihn wieder um; und kam in die Stadt des alten Propheten, daß sie ihn klageten und begrüben.
30Und er legte den Leichnam in sein Grab; und sie klagten ihn: Ach, Bruder!
31Und da sie ihn begraben hatten, sprach er zu seinen Söhnen: Wenn ich sterbe, so begrabet mich in dem Grabe, da der Mann GOttes innen begraben ist, und leget meine Beine neben seine Beine.
32Denn es wird geschehen, was er geschrieen hat wider den Altar zu Bethel durch das Wort des HErrn und wider alle Häuser der Höhen, die in den Städten Samarias sind.
33Aber nach dieser Geschichte kehrete sich Jerobeam nicht von seinem bösen Wege, sondern verkehrete sich und machte Priester der Höhen von den Geringsten des Volks: Zu wem er Lust hatte, des Hand füllete er, und der ward Priester der Höhe.
34Und dies geriet zur Sünde dem Hause Jerobeams, daß er verderbet und von der Erde vertilget ward.